Heute wollen wir einen der vielen nützlichen Helfer in einer Werkstatt etwas genauer beleuchten.

Jeder der zu Hause selber schraubt, egal ob Profi- und Hobbyschrauber, sollte einen Fahrrad Montageständer haben. Er macht viele Arbeitsschritte leichter und so manche Stellen sind mit ihm viel einfacher zu erreichen. Fahrrad Montageständer gibt es in vielen Ausführungen. Doch welcher ist für Sie der richtige? Diese Frage gilt es jetzt zu klären.

Frank C. Müller, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Generell ist zu sagen, dass ein Montageständer, nur weil er „günstig“ in der Anschaffung ist, nicht gleich schlecht sein muss. Natürlich darf man von diesem nicht allzu viel erwarten, aber um z.B. kleinere, einfache Hobbyreparaturen durchzuführen, sollte dieser reichen.

Worin unterscheiden sich Profi Fahrrad Montageständer von Hobbymodellen?

Wie bei so vielen Dingen des täglichen Lebens, stellt sich auch beim Fahrrad Montageständer die Frage, was man mit diesem vorhat. Klar, er soll – und das tut er natürlich auch – verschiedene Arbeiten erleichtern. Doch soll es ein Modell sein, das täglich im Einsatz ist oder nur gelegentlich z. B. im Urlaub. Modelle, die täglich im Einsatz sind, also Profi Fahrrad Montagestände zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie über eine massive und robuste Bodenplatte verfügen, die jederzeit sicheren Stand gewährleistet. Aber die restlichen Teile des Fahrrad Montageständer zeichnen sich durch Robustheit aus. Massive Stangen und Haltegriffe aus Metall mit Schnellverschluss sowie die Möglichkeit Verschleißteile schnell und unkompliziert austauschen zu können sind weitere Kriterien für solche Profi-Modelle. Ein solcher Profi Fahrrad Montagständer wird in der Regel auch für einen längeren Zeitraum angeschafft und ist für diesen erst einmal der richtige Platz im Fahrradkeller oder der Werkstatt gefunden, wieder dieser Ständer auch so schnell nicht mehr verrückt. Ggf. sorgen 2-3 Schrauben in der Bodenplatte für zusätzlichen Halt. Fahrrad Montageständer für den Hobbygebrauch zeichnen sich durch einfachere Verarbeitung aus. Zwar ist ein solcher Ständer in der Regel schneller und einfacher auseinander gebaut und kann so wie eingangs erwähnt auch mal im Anhänger oder Kofferraum verstaut und so in den Urlaub mitgenommen werden, doch fehlende Schnellverschlüsse oder massive Verschraubungen können auch mal schnell Unmut aufkommen lassen, weil man glaubt, der Ständer gibt unter dem Gewicht das Fahrrades nach.

Fahrradmontageständer – Welcher ist der richtige für mich?

Haben Sie ausreichend Platz in der Garage oder im Fahrradkeller und sind ambitionierter Schrauber und übernehmen sogar gelegentlich kleinere Reparaturen für Freunde, Bekannte oder Nachbarn gegen ein kleines Trinkgeld, dann raten wir zum Kauf von einem robusten Profi Fahrradmontageständer. Dieser ist zwar teurer in der Anschaffung und benötigt mehr Platz, aber aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass sich im regelmäßigen Gebrauch die Robustheit und ein Schnellverschluss und eine um 360 Grad drehbare Halteklaue absolut bezahlt machen.

Soll hingegen das Fahrrad nur gelegentlich an den Fahrrad Montageständer gehangen werden, um z. B. einmal die Kette zu ölen oder kleinste Reparaturarbeiten vorzunehmen wie z. B. Bremsbeläge wechseln, dann reicht auch ein günstiges Einsteigermodell.

Fahrradmontageständer – Welche Hersteller gibt es?

Im Prinzip gibt es zahlreiche Anbieter für Fahrradmontageständer. Auch bei Discountern gibt es immer mal wieder preiswerte Modelle, die zum Kauf locken. Wir sind jedoch der Meinung, dass hier nicht an der Qualität gespart werden sollte, denn es wäre ärgerlich, wenn z. B. das neue Rennrad oder Mountainbike den Ständer zum Kippen bringen würde. Im besten Falle passiert dem Fahrrad nichts, schlechtesten falls ist jedoch der Rahmen verkratz oder Schaltwerk, Umwerfer oder sonstige Teile verbogen. Dann brauchen nicht nur einen neuen hochwertigen Fahrrad Montageständer, sondern können gleichzeitig neue Ersatzteile bestellen und deren Montage üben. Wer auf dieses teure Lehrgeld verzichten möchte, der kommt an drei Herstellern nicht vorbei: Park Tool, Tacx und Feedback Sports. Alle drei Hersteller verbindet, dass sie auf eine Jahrzehnte lange Tradition zurückblicken können und neben Fahrrad Montageständern ein großes Sortiment an Fahrradwerkzeug führen. Sowohl Radsportteams, egal ob im Rennrad- oder Mountainbikesport vertrauen diesen drei Herstellern und werden überdies von diesen Herstellern gesponsert. D. h. hier kommt eine Menge an Erfahrung und Kompetenz zusammen und zwar sowohl aus Theorie und Praxis, die so in der Form Discounter und Billiganbieter nicht haben können. Insofern gilt hier aber auch, dass Qualität seinen Preis hat bzw. haben muss.

Was sollte bzw. darf ein Fahrradmontageständer kosten?

Wer wie gesagt einen qualitativ hochwertigen Fahrrad Montageständer sucht, der sollte in etwa zwischen 200 und 500 Euro ins sein Budget einplanen. Auch wenn diese nicht jährlichen Modellwechseln unterliegen, so kann es hier bei knapper Kasse natürlich auch ein Auslaufmodell oder ggf. ein B-Ware Modell sein mit ein paar Kratzern (diese kommen zwangsläufig hinzu) sein. Tacx, Parktool und Feedback Sports unterscheiden sich dabei in Qualität und Preis-Leistung nicht wirklich. Parktool ist jedoch bei den Mountainbikern recht beliebt, während die beiden anderen Marken eher im Rennrad- bzw. Touren-Trekkingbike Segment anzutreffen sind. Aber letztlich dürfte die Wahl des Fahrrad Montageständers eine Frage des persönlichen Geschmacks sein.

Downtowngal, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Wo kann ich gute Fahrradmontageständer kaufen?

Da Fahrrad Montageständer wenig erklärungsbedürftig sind und sich auch recht leicht und einfach aufbauen lassen, können wir guten Gewissens den Kauf bei einem Online-Händler empfehlen. Große Auswahl und attraktive Preise und ein schneller Versand sind hier die Kaufargumente. Und sollten Sie mit dem Modell nicht zufrieden sein, können Sie diesen einfach und bequem wieder zurücksenden.