Ein harter Trail, es ist kein ideales Wetter zum Biken, doch du erklimmst Höhenmeter um Höhenmeter den Berg, doch dann passiert es. Man  rutscht aufgrund der Nässe vom Pedal und kann sich gerade noch so fangen. Aber fürs nächste Mal ist man gewarnt und sorgt vor.

Klickpedale sorgen hierbei für Halt bei Nässe beispielsweise und, was der entscheidende Faktor ist, man ist fest mit dem Pedal verbunden, sodass weniger Kraftaufwand nötig ist, um auf den Berg hinauf zu kommen, da mit einem Bein gedrückt und mit dem anderen gezogen wird.

Doch wie funktioniert eigentlich das System genau? Was ist die richtige Pedale und der richtige Schuh für mich?

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Im Grunde ist das System schnell erklärt. Die Cleats (Metallplatte am Schuh) werden am Schuhe verschraubt und mit dem klickt man sich in das SPD-Pedal ein. Somit entsteht eine feste Verbindung zwischen Schuh und Pedal.  Wenn man aus dem Pedal herauskommen will, dreht man den Fuß nach außen, sodass die Bindung nach hinten gedrückt wird und die Nase des Cleats drückt den federbelasteten Metallbügel nach hinten und gibt so den Schuh wieder frei. Beim Auslösen selbst gibt es zwei Möglichkeiten und zwar bietet Shimano mit dem SM-SH51 eine horizontale Auslösemöglichkeit, genau richtig für Profis. Die SM-SH56 bietet zudem das Auslösen in vertikale und senkrechte Richtung – besonders gut für Einsteiger.

Ohnehin sollten Einsteiger mehrere Trockenübungen machen um mit dem System vertraut zu werden. Zudem sollte man auf die Bewegungsfreiheit achten, denn dies ermöglicht einen gewissen Grad der Bewegung des Fußes.

Wie stell ich die SPD-Pedale richtig ein?

Zunächst sollte die richtige Position der Cleats ermittelt werden. Dies lässt sich leicht umsetzen indem man das Großzehengrundgelenk ertastet (i.d.R. die breiteste Stelle am Fuß). Die Stelle merken, den Schuh anziehen und die Position des Gelenks ertasten und markieren Sie die Stelle. Nun montieren Sie die Cleats auf Höhe der Markierung oder auch leicht dahinter, da die Zehengelenke nicht waagerecht sondern leicht schräg nach hinten laufen. Bei den Schuhen sollten Sie darauf achten, dass dieser auf dem Pedalkörper sitzt, jedoch nicht zu fest, da sonst die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Zuletzt soll noch die Auslösehärte eingestellt werden. Mit einem 3er oder 2,5er Inbus-Schlüssel lässt sich dies individuell anpassen, doch Anfänger sollten hierbei die kleinste Federspannung einstellen. Gerade in Verbindung mit dem Shimano SM-SH56 Cleat das sich ohnehin in alle Richtungen lösen lässt.

Welche Pedale ist die richtige für mich?

Wer  mit seinem Rad nicht nur auf Radtouren unterwegs ist, sondern auch mal kurz zum Bäcker um die Ecke oder ähnliches und dabei nicht ständig die Radschuhe anziehen will, der kommt mit den Kombipedalen am besten davon. Sie bieten neben dem SPD-Klicksystem auch eine Auflagefläche für normale Schuhe.

Preisgünstig und hochwertiges Material hat vor allem Shimano parat. Sie bieten mit dem PD-M324 Pedale den idealen Kompromiss.

Wer leichtere Pedale sucht, der wird mit den Look Quartz oder Pedale aus dem Hause Crank Brothers, insbesondere die Candy 2, fündig.

Für Profis kommen Pedale mit geringstem Gewicht in Frage, diese werden mit Carbon (Körper) und bei Look die Achse aus Titan hergestellt. Diese bringen dank leichter Bauweise gerade einmal 240-290g (Paar) auf die Waage.

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Welcher ist der richtige Schuh für mich?

Die beste Pedale nützt nichts, wenn man nicht die richtigen Schuhe hat. Generell sollten Sie bei Schuhen eine Nummer größer wählen. Wer nicht zu viel ausgeben mag, der wird mit den MTB Comp von Scott seine Freude haben, etwas besser und leichter sind die MTB Pro von Scott, den sie haben statt der drei Klettverschlüsse nur zwei und zur besten Fixierung eine Ratsche

Der Unterschied zwischen den preisgünstigen und preisintensiveren Schuhen liegt vor allem an der Sohle und dem Obermaterial. Bei den preisgünstigeren ist es meist eine spezielle Kunststoffsohle, zumeist aus Composite und teurere kommen teils mit Carbonsohlen daher, das erhöht die Steifigkeit.

Besonders stylisch und leicht ist der Gaerne G.Kobra. Er hat zudem das sogenannte Boa-Verschlusssystem und bietet besten Komfort.