Das Bestreiten einer Trekkingtour kann durchaus zu einer Schwierigkeit werden, wenn man sich die Strecke nicht genau Ausarbeitet und wenn man ohne zureichendes Training losfährt. Unter Trekkingtouren versteht man im Allgemeinen eine Tour, die durch Gebiete führt, die kaum oder nur sehr dünn besiedelt sind und fern ab der großen Infrastruktur. Generell können Trekkingtouren überall langführen und sind nicht nur auf abgelegene Orte beschränkt, aber gerade diese Orte in der freien und wilden Natur machen diese Tour Erlebnisse erst so einzigartig und atemberaubend. Eine Trekkingtour verlangt von einem jeden viel Motivation, eine gute Ausdauer und die Mentale Stärke des Durchhaltens. Im Notfall muss man ebenso wie in gefährlichen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und wissen, wie man weiter vorgeht.

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Um eine gute körperliche Fitness zu gewährleisten sollte man ungefähr 2-3 Monate bevor man diese Tour geplant hat mit einem Aufbautraining beginnen. Hierbei kommt es darauf an, dass man sein Trainingsprogramm so gestaltet, dass man alle eventuell auftretenden Hindernisse der Tour ungefähr trainiert. Sollte man mit dem Trekkingrad viel durch unwegsames Gelände fahren, stellen Sie Ihren Trainingsplan und die Strecken von diesem auf dieses Gelände nach und nach ein um sich langsam aber sicher daran zu gewöhnen. Am Anfang sollte man seinem Körper nicht das volle Prgramm zumuten, da man sich Stück für Stück an die Sachen heranarbeitet um am Ende auch ein gutes Ergebnis zu haben. Es macht in der Tat viel mehr Sinn, Trainingseinheiten eher kürzer und leichter zu halten um diese dann steigern zu können. Die Ausdauer wird durch einen solchen Trainingsplan besser gesteigert und gefördert, als durch massive Strecken und schwere Strecken gleich zu Beginn des Trainings.

Für das Training danach kann man im Grunde einige Grundlegende Übungen empfehlen um den Körper gut vorzubereiten:

  1. Kniebeugen
  2. Stand auf einem Bein
  3. Step-Up
  4. Liegestütz
  5. Liegewippen*²
  6. Crunshes*³
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Unter Kniebeugen versteht man das Absenken der Beine in die „Sitzposition“ und das Anschließende Aufstehen. Diese Übung sollte man 20-25mal durchführen und das in 3 Sätzen.

Bei dem Stand auf einem Bein ist zu beachten, dass sie sich hierbei abwechselnd auf ein Bein stellen, wobei das „freie Bein“ gestreckt in die Luft ragt und versuchen das Gleichgewicht solange es geht (30-60 Sek. Sollten es werden) zu halten. Auch hierbei sind 3 Sätze mit Wechsel der Beine zu empfehlen.

Für Step-up`s sucht man sich am besten eine Treppe. Man steigt nun immer im Wechsel von linkem und rechtem Bein auf die Stufe. Eine Wieerholung von 20-30mal zu 3 Sätzen ist auch hier ratsam.

Unter Wippen (Liegewippen) versteht man eine Übung, bei der man sich auf den Boden legt, seinen Körper voll durchstreckt und etwas überstreckt, sodass Beine und Arme in der Luft sind. Im Anschluss daran wird eine leichte Wippbewegung eingeleitet. Diese Übung sollte 3mal wiederholt werden und jeweils solange, bis Sie die Spannung der Arme und Beine nicht mehr halten können.

Unter Crunches versteht man die gewöhnlichen Sit-up`s. Hierbei legt man sich mit dem Rücken auf den Boden, winkelt die Beine nach oben an, hält diese in der Luft und hebt den Oberkörper leicht an. Die Übung sollte sauber ausgeführt werden, weil es sonst nicht die Wirkung erzielt, die gewünscht wird. Auch hier ist eine Wiederholung von 20-30 mal zu 3 Sätzen sinnvoll.

Nachdem das Training absolviert bzw. Durchgeführt wurde und weiter durchgeführt wird, bleibt die Frage der richtigen Tourplanung offen. Hierbei kann man grundsätzlich sagen, dass man mithilfe von z.B. GPRS Geräten eine optimale Streckenführung während der Tour gesichert hat. Es gibt mittlerweile auch schon sehr viele GPRS Touren fertig ausgearbeitet im Internet, mit Tagesberichten und kompletten Wochen- Tourberichten. Diese Touren kann man natürlich auch zur Rate ziehen und sich vorher anschauen, wie andere Trekkingbegeisterte Leute ihre Tour geplant haben. Man sollte immer damit rechnen, dass etwas nicht so verläuft, wie man es sich zu Anfang eventuell erhofft hatte, daher sollte man seine Ausrüstung auch so bedenken, dass man ein Erstehilfe-Set, ausreichend Wetterfeste Kleidung und ordentliches Schuhwerk dabei hat.

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Auch das Material des Trekkingrades ist sehr wichtig, sie sollten im Vorfeld klären, welche Komponente Sie für Ihren Tourausflug brauchen und inwieweit man eventuell auf Gepäck und Komponente des Rades verzichten kann.

Ein gewisses Restrisiko bleibt bei einer Tour durch die Natur natürlich immer, aber man sollte sich von vornherein schon richtig darum bemühen um gegebenenfalls auftretende Situationen meistern zu können und um keine großen Überraschungen mehr auf der Tour zu begegnen.