Das klassische Faltrad, was auch Klapprad genannt wird findet seinen Ursprung in Großbritannien. Dort wurde es erstmals 1878 von einem Briten namens William Grout entwickelt. Leider ist nicht jedem bekannt, dass es einen Unterschied zwischen dem Faltrad und dem Klapprad gibt. Bevor wir zum Faltrad kommen, möchten wir erst einmal den Unterschied zwischen dem Faltrad und dem Klapprad erläutern.

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Klappräder waren in den 60er und 70er Jahren sehr bekannt gewesen. Diese waren oft unhandlich, ließen sich schwer fahren und waren zudem sehr schwer. Ein Nachteil der Klappräder war außerdem, dass das Rad nur durch eine Verschraubung zerlegt werden konnte. Das Faltrad hingegen wird gefaltet, sodass man dafür kein spezielles Werkzeug benötigt. Durch Faltscharniere lässt sich das Faltrad innerhalb von zehn Sekunden klein und kompakt falten.

Eine Besonderheit der Falträder ist, dass man die Räder sehr klein zerlegen kann beziehungsweise so klein zusammenfalten, dass es auch als Gepäckstück beim Verreisen mitgenommen werden kann. Zusammengefaltet können mindestens zwei der Falträder ohne Probleme in einem Auto transportiert werden. Durch die Leichtigkeit der Räder ist ein Transport auch mit dem Bus und der Bahn ideal.

In den letzen Jahrzehnten wurde das Faltrad immer weiter verändert und somit auch straßentauglich ausgestattet. So wurden die Räder zusätzlich mit einer Lichtanlage, Reflektoren und einer Gangschaltung mit 3 bis zu 27 Gängen ausgerüstet. Da die Laufräder sehr klein sind, meist zwischen 16 und 20 Zoll, benötigt man weniger Energie um zu beschleunigen. Viele der neuen Falträder verfügen bereits über eine Federung am Hinterbau oder über eine Vollfederung. Dies hat den Vorteil, dass der Körper entlastet wird und der Fahrkomfort erheblich steigt.

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Falträder werden besonders im Alltag als Transportmittel genutzt. Wer in der Großstadt lebt und langes Warten an Ampeln meiden möchten, sich aber auch gleichzeitig sportlich betätigen möchte, sollte sich ein solches Bike zulegen.