Die Tage sind nun kürzer geworden und die morgendliche Fahrt zur Arbeit als auch zu Feierabend findet meist im Dunkeln statt. Also muss Licht für Sicherheit sorgen. Wenn Sie nicht gerade ein City- oder Trekkingrad fahren sind sie häufig nur auf Batterie-Lampen angewiesen.

Doch die Auswahl ist riesig und mit entsprechenden Werten versuchen Hersteller gezielt ihr Produkt besser zu bewerten als andere Produkte. Doch mit unserem Einkaufstipp erläutern wir Ihnen worauf Sie achten müssen und welches Produkt für Ihre Ansprüche ausreicht.

Vorweg ist zu erwähnen, dass der Gesetzgeber eine Beleuchtung nur mit einem Dynamo vorschreibt. Hierbei ist es egal, ob es Seitenläufer-Dynamo ist, also jener, der mit einem kleinen Rädchen am Rad entlangläuft und so Strom erzeugt oder einen Nabendynamo im Laufrad. Zudem muss das Frontlicht mindestens 10 Lux leisten.

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Doch das Problem moderner Räder ist, dass ein Umbau gar nicht oder nur mit hohen Kosten möglich ist, da viele Räder keine Aufnahme für eine Front- und Rückleuchte haben. Und schnell schießen die Kosten in Höhen, die ungewollt sind.

Doch nach bisherigen Erfahrungen von Radlern wird die Polizei keinen Radfahrer anhalten, denn das wichtigste ist, dass eine Sichtbarkeit des Radfahrers gewährleistet ist.

Doch was ist nun das richtige für mich?

Am Anfang sollten Sie sich die Frage stellen, wofür brauch ich es? Wollen Sie gesehen werden oder wollen Sie auch was sehen?

Danach richtet sich auch generell der Preis. Wenn Sie also jemand sind, der sich im Stadtgebiet aufhält wo Strassenlaternen für ausreichend Beleuchtung sorgen, bedarf es lediglich einem Frontlicht bei dem Sie gesehen werden. Hierbei kann man als preisliche Grenze 30 Euro sehen. Besonders praktikabel sind die Flea USB Frontlichter von Blackburn oder stylische Lampen der australischen Firma Knog. Praktischerweise werden viele mittlerweile mit kleinen Akkus ausgestattet und sodass lästige Batteriewechseln erspart werden, so kann während der Arbeit die Beleuchtung komplett aufgeladen werden.

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Suchen Sie jedoch ein Frontlicht mit dem Sie was sehen wollen? Dann kommen wir in Preisregionen zwischen 60 und 150 Euro. Diese Lampen zeichnen sich durch eine hohe Leuchtkraft (gemessen in Lux) und eine hohe Lichtausbeute (gemessen in Lumen) aus. Nur ein guter Wert macht noch lange keine gute Lampe aus. Das Zusammenspiel aus einer hohen Leuchtkraft und guter Lichtausbeute erlaubt eine ideale Sicht auf den Weg vor sich. Wichtig gerade in Gebieten, wo keine Strassenlaterne für Sicht und Sicherheit sorgt. Je höher der Lux-Wert ist, desto heller leuchtet die Lampe. Höherwertige Lampen kommen mit hohen dreistelligen oder gar vierstelligen Lux-Werten daher. Aber neben der Lux-Zahl ist auch der Lumen-Wert. Er beschreibt die Lichtausbeute. Je geringer der Wert, desto punktueller ist der Lichtkegel. Je größer der Wert, desto größer der Lichtkegel. Dies erlaubt eine ideale Ausleuchtung auf schwierigen Wegen.