Ein Fahrradcomputer (früher oft auch Fahrradtacho genannt) gehört für viele die regelmäßig auf ihr Fahrrad steigen einfach mit dazu. Wie viele Kilometer habe ich zurückgelegt und wie schnell bin ich bei der Tour eigentlich gefahren? Diese Infos und noch viel mehr erfahre ich mit diesem kleinen, elektronischen Gerät das am Lenker befestigt wird.

Quelle: Vecteezy

Die meisten Fahrradcomputer funktionieren dabei auch heute noch nach dem gleichen Prinzip: Ein kleiner Magnet, der an einer der Speichen befestigt wird gibt Spannungsimpulse an einen an der Fahrradgabel befestigten Sensor. Dieser leitet dann das Signal an die Anzeigeneinheit an der Lenkerstange weiter.

Bei den günstigeren Modellen funktioniert die Übertragung dabei meist noch mittels Kabel, bei den hochwertigeren Modellen meist kabellos per Funk.

Im Gegensatz zu älteren Modellen sind die heutigen kabellosen Fahrradcomputer übrigens längst nicht mehr so störanfällig. Bei älteren Modellen konnte es zu Übertragungsproblemen kommen, wenn man sich in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder auch Bahngleisen befand. Diese Probleme gibt es heute in der Regel nicht mehr.

Ob mit oder ohne Kabel ist also eher Geschmacksache. Manche empfinden die Verkabelung einfach als störend, wobei diese bei durchdachter Anbringung oft fast gar nicht auffällt.

Grundsätzlich sollte man sich vor dem Kauf die Frage stellen: Für was benötige ich den Fahrradcomputer? Soll er mir nur grundsätzliche Informationen über eine Tour liefern wie z.B. zurückgelegte Strecke, Geschwindigkeit oder die Uhrzeit, oder möchte ich eine genaue Auswertung meiner Trittfrequenz, meines Kalorienverbrauchs, der gefahrenen Höhenmeter oder meiner Herzfrequenz?

Bei Fahrradcomputern reicht die Auswahl nämlich von günstigen „Einsteiger Modellen“ mit den genannten Grundfunktionen bis hin zu hochwertigen Fahrradcomputern, mit denen man auch eine komplexe Trainingsauswertung-und Planung am heimischen PC durchführen kann.

Dabei sind günstige Einsteiger Modelle schon ab 9,95 EUR erhältlich. Die Modelle geben Auskunft über gefahrene Kilometer und die aktuelle und durchschnittliche Geschwindigkeit und zudem natürlich auch die Uhrzeit anzeigt.

Bei hochwertigeren Modellen die meisten dann auch wasserdicht sind, gibt es noch eine Menge zusätzlicher Funktionen wie z.B. die Herzfrequenzfunktion, diverse Zeitmess-Funktionen wie Stoppuhr oder Fahrzeit oder auch verschiedene Höhenmess-Funktionen.

Beachten sollte man bei einem Kauf auf jeden Fall, dass das Gerät über ein großes, übersichtliches und intuitiv bedienbares Display verfügt, dass sich der Fahrradcomputer sicher und stabil an der Lenkerstange befestigen lässt und die Tasten auch mit Fahrradhandschuhen gut und einfach zu bedienen sind.

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Bedenken sollten Sie außerdem, dass je hochwertigerer ein Fahrradcomputer ist und je mehr Funktionen er mitbringt, es auch entsprechend länger dauert sich in die Funktionen des Gerätes einzuarbeiten. Dafür wird man dann allerdings auch mit einer Fülle von Informationen über seine Touren belohnt.