Immer mehr Unternehmen möchten ihre Mitarbeiter zum Fahrradfahren motivieren. Viele Unternehmen haben inzwischen schon Dienstfahrräder angeschafft, um z.B. das Pendeln zwischen einzelnen Standorten in einer Stadt vom Auto auf das Rad zu verlegen. Besonders auf kurzen Strecken oder auf Fahrten direkt durch oft sehr volle Innenstädte spart die Benutzung des Fahrrads oft Zeit und Geld. Aber durch die Nutzung von Dienstfahrrädern wird nicht nur die Umwelt geschont und die Spritkosten gesenkt, es hat zudem auch noch einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Mitarbeiter.
Durch das regelmäßige Radeln wird Stress abgebaut und das Wohlbefinden steigt. Die Mitarbeiter fühlen sich fitter und erbringen mehr Leistung am Arbeitsplatz. Der regelmäßige Sport erhöht nicht nur nachweislich die Lebenserwartung, sondern er hilft auch aktiv Erkrankungen vorbeugen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Krankheitsausfälle am Arbeitsplatz aus. Ende letzten Jahres hat nun auch die Bundesregierung reagiert und finanzielle Anreize durch das sogenannte Dienstwagenprivileg für Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes geschaffen.
Dieses haben die Finanzbehörden der Länder am 23. November 2012 mit der Zustimmung des Bundes rückwirkend für das Jahr 2012 beschlossen. Nun können Unternehmen Ihren Arbeitnehmern auch anstatt eines Dienstwagens ein Zweirad zur Verfügung stellen. Die Arbeitnehmer können ihr Zweirad pauschal im Monat mit einem Prozent des Listenpreises versteuern.
Damit kann der Arbeitnehmer sein Wunschrad nun bis zu 40 Prozent günstiger erhalten. Unternehmen sollten bei der Einführung von Dienstfahrrädern für Ihre Mitarbeiter daran denken, möglichst einen Raum für den sicheren Unterstand der Räder und eventuelle Reparaturen bereitzustellen. Luftpumpen oder Werkzeug sollten als Grundausstattung hier nicht fehlen. Auch ein Duschraum für Mitarbeiter, die längere Strecken zurücklegen wäre sinnvoll und würde noch mehr Mitarbeiter motivieren, das Fahrrad statt eines Dienstfahrzeugs zu nutzen.