Nicht nur das Material beim Biken bzw. generell beim Radfahren ist sehr wichtig, sondern auch die erforderliche Fahrpraxis ist für den Umgang vor allem beim Mountainbiken und beim Downhill fahren sehr wichtig.

Man erlernt eine solche Fahrpraxis natürlich nicht aus dem Stehgreif und durch pures zuschauen bzw. lesen von Berichten wie diesem. Es gehört eine jahrelange Praxis dazu. Die wichtigsten Punkte und die wichtigsten Eigenschaften, die man für eine schnelle Abfahrt und eine vor allem auch sichere und gute Fahrt benötigt, kann man sich natürlich mithilfe einiger Tipps aneignen. Ihr solltet es euch angewöhnen diese Sachen zu trainieren, bzw. sie einmal auszuführen.

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Grundsätzlich kann man sagen: Schalte deinen Instinkt ab! Was heißt das nun genau? Darauf möchte ich ein bisschen genauer eingehen. Das Auge fixiert bei einer rasanten Fahrt mit dem Fahrrad Gefahrenstellen sofort und der Blick verharrt in den meisten Fällen auf diesen. Das kennt mit Sicherheit jeder. Angenommen man fährt an einem stark steilen Weg am Abgrund lang, konzentriert man sich in aller Regel an dem abfallenden schrägen des Weges und nicht rein auf den Weg.

Die bessere Alternative wäre allerdings, wie eben kurz erwähnt, sich voll auf den Weg zu konzentrieren und die gefahren stellen wahrzunehmen, sich aber nicht vollständig von Ihnen einnehmen zu lassen. Also immer den Weg vor Augen haben, nicht den Abgrund und auch kein Löchlein oder Baum. Wahrnehmen und reagieren reicht.

Auf Strecken oder auf engen Wegen sollte man immer den kompletten Weg im Auge behalten, sollte einmal eine Kurve oder etwas ähnliches kommen, dann dreht den Kopf mit in die Kurve, sodass ihr den Weg wieder vor Augen habt. Den Wegesrand sollte man generell außer Betracht lassen bzw. sich keinesfalls davon ablenken lassen (Gefahrenstellen solltet ihr allerdings wahrnehmen).

Zu guter Letzt sollte man sich immer den Untergrund genauestens ansehen, auf welchem man durch die Landschaft fährt. Sollten einmal kleinere Hindernisse wie kleine Löcher, Wurzeln von Bäumen (kleinere) oder ähnliches vorkommen, dann ist es besser etwas zügiger über diese zu fahren, bevor man abbremst und nur noch sehr schwer vorwärts kommt.

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Zum trainieren dieser Eigenschaften empfiehlt es sich viele enge Kurven zu fahren, in denen man die Voraussicht übt, in denen man die Kopfdrehung recht gut ausschöpfen kann und muss. Diese Ratschläge sind meines Erachtens nach recht interessant und man kann sie ohne weiteres beachten um seine Fahrpraxis zu verbessern und um ein etwas sicheres Gefühl zu bekommen, wenn man mal wieder im Geländer unterwegs ist.