MX Fahrräder stellen die kleinste gängige Fahrradkategorie dar. Ihr Ursprung liegt in Amerika und heißt wörtlich übersetzt „Bicycle MotoCross“, das bedeutet so viel wie Rad Motorcross, also ein Cross Motorrad ohne Motor. Weiterhin gibt es sehr viele Varianten von BMX Rädern. Zu nennen wären hier unteranderem Freestyle, Race, Rampbike oder Trial BMX Räder.

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Freestyle Bikes haben in der Regel am Lenkerkopf einen Rotor sitzen der es ermöglich den Lenker 360 Grad zu drehen. Dadurch muss die Bremsleitung für die vordere Bremse durch das Steuerrohr nach unten gezogen werden wodurch die vordere Bremse von unten mit dem Bowdenzug angefahren wird. 70% dieser Konstruktionen funktionieren nicht, da die Hebelverhältnisse dann nicht mehr passen. Dies ist unter anderem ein Erkennungsmerkmal für Qualitativ minderweite BMX Räder.

Sollte ihr Kind die Begeisterung für die kleinen Räder bekommen haben, so sollten Sie sich genau überlegen, welche BMX – Räder Sie ihrem Kind zumuten wollen, denn in diesem Segment gibt es sehr viele gute und schlechte Modelle, gerade für kleine Kinder. Die übliche Größe der Räder liegt bei 20 Zoll und sie sind für Jugendliche bzw. Erwachsene ab einer Körpergröße von mindestens 1,55m ausgelegt.

Dort liegt auch das erste große Problem begraben. Es gibt die fälschliche Annahme von vielen Leuten, dass jedes Kind ein gängiges BMX Rad fahren kann und gut damit klar kommt. Tatsächlich ist es jedoch so, dass die Pedale und auch der Lenker fast immer zu groß für das Kind sind. Sie sollten daher auf jeden Fall darauf achten, dass das Rad die entsprechenden Teile für die Größe Ihres Kindes hat.

Kommen wir nun zu den unterschiedlichen Rädern. Wie bei jedem Fahrradmodell kann man verschiedene Objekte beim Baumarkt oder Discounter um die Ecke für kleines Geld kaufen. Davon kann man aus Sicherheits- und Gesundheitsgründen nur abraten. Die Räder aus dem Discounter oder Baumarkt sind billige und minderwertige Räder, die keine richtige Geometrie oder auch Ausstattung vorweisen können. Damit macht BMX fahren einfach keinen Spass und darüber hinaus setzen Sie ihr Kind unnötigen Gefahren durch minderwertige Verarbeitung aus.

Durch den dichten Markt an Anbietern und herstellen kann man heutzutage sehr gute Qualitativ hochwertige Bikes beim Fahrradhändler kaufen. Man muss dabei auch nicht immer auf das aktuellste Modell zurückgreifen, sondern kann mit einem Vorjahresmodell ein wahres Schnäppchen erstehen. Bevor Sie allerdings zu einem Kauf kommen, sollten Sie ihr Kind das Rad gut testen lassen. Es sollte erst einmal im Stand testen, ob alles richtig eingestellt ist und ob der Lenker und die Pedale auch wirklich optimal eingestellt sind.

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Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass das Fahrrad nicht Straßenverkehrstauglich ist und daher noch einige Modifikationen (Beleuchtung, Schutzbleche etc.) benötigt um damit am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen.

Wie Sie sehen ist die Suche nach einem, für Ihr Kind geeignetem Fahrrad, nicht leicht und erfordert unter Umständen einiges an Zeit und Aufwand, bis man beim gewünschten Ziel ankommt.