Die Frage, die sich hier gleich am Anfang aufdrängt, ist, was genau versteht man unter der richtigen BMX-Ausrüstung. Weil es sich beim BMX-Fahren auch ein Stück weit um eine Lebenseinstellung handelt, meinen wir damit auch, dass die Kleidung entsprechend stylisch sein muss. Aber dazu später mehr.

Zur Ausrüstung eines BMX Fahrers sollten in jedem Fall natürlich ein oder mehrere Räder gehören, je nachdem an welchen Wettkämpfen der Fahrer teilnimmt.  Die Räder unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Konstruktionsweise. Räder für den Bereich Race sind in der Regel flacher und schlanker konstruiert, weil zwischen den Hindernissen auf den Strecken kurzfristig sehr stark beschleunigt werden muss. Die Räder aus dem Bereich Freestyle und Grind hingegen sind so konzipiert, dass Sie dem Fahrer bei seinen Kunststücken und Geschicklichkeitsübungen ein größtmögliches Maß an Stabilität gewährleisten (breiterer Lenker, höher gezogener Vorbau).

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Desweiteren sollten Knieschoner, Schienbeinschoner,  Armschoner, Handschuhe und ein Helm zur Standardschutzausrüstung gehören.  Diese kann durch eine Protektionsjacke oder einen Rückenschutz ergänzt werden. Dabei wird jedoch klar, dass jede zusätzliche Schutzvorrichtung die Bewegungsfreiheit einschränkt und eine locker sitzende Short und ein schlabbriges T-Shirt dann doch aus Imagegründen von vielen Fahrern bevorzugt wird.

Wir wollen und können uns daher nicht festlegen, was genau die richtige BMX-Ausrüstung ist, weil jeder Fahrer die Mischung aus Style und Schutz nun mal selbst trifft. Das gehört eben einfach auch beim BMX-Fahren dazu, wie das „Amen“ in die Kirche. Allerdings lebt man nur einmal und die Gesundheit ist das kostbarste Gut über dass wir verfügen. Wer also des Erfolges wegen bewusst auf Schutzkleidung verzichtet, der muss zwangsläufig die Konsequenzen tragen und die Schuld ausschließlich bei sich allein suchen.

Die Auswahl an verschiedenen Protektoren und Herstellern ist riesengroß. Beim Kauf sollten Sie jedoch stets auf Qualität achten, vor allem darauf, dass die Schoner getestet wurden und Prüfsiegel aufweisen – es geht schließlich um ihre Gesundheit.

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Handschuhe schützen bei Stürzen vor Hautabschürfungen und geben durch spezielle Materialien besseren Halt als geschwitzte Hände.

Das Schuhwerk sollte möglichst gut gepolstert und robust sein. Eng anliegende Schuhe können insbesondere im Bereich Freestyle durch die verschiedenen Bewegungsabläufe sehr schnell zu schmerzhaften Druckstellen oder Blasen an den Füßen führen.

Wie eingangs erläutert, spielt hierbei das Design und der Style eine große Rolle. Insbesondere die Helme sind oftmals reichlich verziert, z. T. sogar von Künstlern und Modedesignern wie beispielsweise Paul Frank gestaltet. Viele Hersteller bieten darüber hinaus Aufkleber und diverse andere Materialien an, mit denen man sich seinen Helm ganz individuell selber gestalten kann.

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Stimmt also die Melange aus Schutzvorrichtungen und stylischer Bekleidung, so kann man getrost der Faszination BMX-Fahren verfallen und sich in ihren Bann ziehen lassen.