Wie bei jedem sportlichen Ereignis ist das Training der entscheidende Faktor. Gerade bei dem Fahrradmarathon gehört eine lange Vorbereitungsphase dazu und ist für einen erfolgreichen Abschluss eines Marathons unabdingbar. Je nach Art des Marathons gehört auch eine andere Vorbereitungsphase dazu. In der Regel ist eine Vorbereitungszeit von sechs Monaten zu empfehlen um sich richtig darauf vorzubereiten, was einen erwartet, wenn man den Marathon bestreitet. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man top fit sein sollte, bevor man daran denkt sich auf den Marathon begibt. Je nach Länge des Marathons (230 – 270km) und Witterungsverhältnissen, sollte man auch darauf achten, dass man geeignete Kleidung dabei hat.

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Da es viele verschiedene Arten und Orte für einen Marathon gibt, ist eine Allgemeine Aussage darüber, welche die beste Kleidung ist nicht so einfach zu machen, aber wenn man wirklich vor hat einen Marathon zu bestreiten hat man meist zu Trainingsbeginn oder während des Trainings schnell raus, was man braucht und was nicht. Der Trainingsstand ist ein wichtiger Aspekt. Man sollte darauf achten, dass man so gut es geht bei ähnlichen Verhältnissen wie im Marathon später vorkommen trainiert. Es gibt nichts Schlimmeres als nicht genau zu wissen, wie viel Kraftreserven man benötigt um Anstiege zu meistern. Man sollte auch darauf achten, dass man am Anfang nicht zu schnell fährt und seine Kräfte unnötigerweise schon verbraucht. Sie müssen Ihre eigene Trittfrequenz fahren, auch wenn das manchmal heißt, dass man alleine auf der Strecke fährt. In aller Regel findet man immer Fahrer, mit denen man gut mitfahren kann und mit denen man sich in der Gruppe vielleicht sogar die Führungsarbeit auf der Geraden teilen kann. Bei Anstiegen und Abfahrten sollten Sie aber wieder darauf achten, dass Sie Ihr Tempo und nicht zwanghaft das der Gruppe fahren.

Kleine Pausen sind ebenfalls wichtig und tragen zu Regeneration bei, wenn man nicht mehr kann. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine Pause viel bringen kann und man neue Kraft tanken kann um den Marathon dann eventuell doch noch erfolgreich abzuschließen.

Eine wichtige Rolle spielt der Energieversorgung und der Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Eine allgemein gültige Aussage lässt sich auch hierbei schwer treffen. Jeder Sportler hat andere Bedürfnisse und Vorlieben, was die Menge und die Art der Lebensmittel angeht. Bewährt hat sich in der Vergangenheit immer folgendes. Man sollte kontinuierlich trinken und nach Anstiegen zum Beispiel mal einen Energieriegel einschmeißen. Als Getränk eignet sich Wasser mit Magnesium versetzt um Muskelkrämpfen vorzubeugen oder auch Fruchtschorlen mit Magnesium. Eher ungeeignet ist Wasser mit Kohlensäure versetzt, da dies unter Umständen unpraktisch sein kann während der Fahrt. Die Kohlensäure hält sich ohnehin nicht lange in der Flasche, weil sie durch das ständige schütteln recht schnell weg ist. Die Wahl der Energieriegel ist letztlich Geschmackssache und sollte auch individuell ausgewählt werden, es bringt an dieser Stelle nichts, einen bestimmten Riegel zu empfehlen, weil jeder andere Vorlieben hat.

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Wie Anfangs beschrieben ist es schwer eine allgemein gültige Aussage darüber zu treffen, wie man seinen ersten Marathon auf dem Rad erfolgreich bestreitet. Es ist von Marathon zu Marathon unterschiedlich. Es gibt einige Marathons, die in der Nacht gefahren werden, andere beginnen früh morgens um genügend Zeit zur Verfügung zu haben. Bei einem Nachtmarathon sollte man darüber hinaus ein sehr gutes Licht, Reflektoren am Oberkörper und vielleicht sogar an den Handgelenken tragen, um auf jeden Fall gut gesehen zu werden und um selber gut sehen zu können. Es ist sehr unvorteilhaft nur ungenügendes Licht bei einer solchen Fahrt zu haben. Bei einer Nachtfahrt kommt darüber hinaus noch die Müdigkeit hinzu. Mit der Müdigkeit verbunden ist das kälte Empfinden, was zunimmt. Man sollte also immer Armlinge und Beinlinge dabei haben, um sich gegebenenfalls vor der Kälte zu schützen.

Dieser kleine Überblick soll Grundzüge des Marathons aufzeigen und beschreiben, wie man ihn letztendlich bestreitet ist bei jedem Sportler anders und unterschiedlich.