Eine Natur wie aus dem Bilderbuch, malerische Städte, traumhafte Strände, liebenswerte Menschen und warmes Tropenklima- Ein wahrer Urlaubstraum. Wenn man diese Zutaten dann auch noch mit einem dichten Verkehrsnetz aus asphaltierten Straßen mischt, auf denen nur wenig Autoverkehr unterwegs ist, hat man ein Fahrradreiseziel der Extraklasse. Und genau das ist Kuba auch.

Quelle: Vecteezy

Der Inselstaat Kuba ist etwa doppelt so groß wie Bayern und bietet gerade mit dem Fahrrad ein Urlaubserlebnis der besonderen Art.

Die sehenswürdige Altstadt von Havanna die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, einer der größten Orchideen-Gärten der Welt und eine wunderbar ursprüngliche Natur mit Palmenhainen und Wasserfällen sind Sehenswürdigkeiten, die am besten mit dem Fahrrad erkundet werden sollten. So lernt man Land und Leute kennen und kann die ganze Schönheit der Insel in sich aufsaugen. Nach der Tour kann man dann an einem der zahlreichen Traumstrände relaxen und im kristallklaren, türkisblauen Wasser planschen.

Allgegenwärtig ist dabei jedoch natürlich auch immer die Wirtschaftskrise, die durch das mittlerweile schon über 50 Jahre lang währende Wirtschaftsembargo ausgelöst wurde. Diese Wirtschaftskrise ist der Grund dafür, dass die Straßen zwar fast durchgehend asphaltiert, jedoch auch gleichzeitig praktisch autofrei sind.

Quelle: Vecteezy

Schon seit einigen Jahren gibt es nun Reiseanbieter, die diese vorhandene Infrastruktur nutzen und verschiedenste Radreisen auf Kuba anbieten.

Trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind die Menschen auf Kuba extrem gastfreundlich und freuen sich über Besuch auf ihrer Insel. Bei einer Tour über die Insel kommen übrigens keinesfalls nur Flachlandradler auf ihre Kosten. Die bergigen Gebiete der Insel, in denen teilweise sehr steile Anstiege zu bezwingen sind, zaubern auch wahren „Kletterern“ ein Lächeln ins Gesicht und natürlich finden sich hier auch rasante Abfahrten für passionierte Downhiller.

Quelle: Vecteezy

Die beste Reisezeit um das tropische Kuba mit dem Fahrrad zu entdecken ist  zwischen Mitte November und Mitte Mai. Dies ist die „trockenere“ Jahreszeit auf der Insel und man geht dabei auch der Wirbelsturmsaison aus dem Weg. Diese Stürme treffen zumeist zwischen Juni und November auf die Insel und richten teilweise sehr erhebliche Schäden an. Da Temperaturen von über 30°C keine Seltenheit sind sollte man sich auf diese klimatischen Bedingungen bei einer Radreise einstellen und die Länge der Tagesetappen entsprechend planen.