Washington DC – Hauptstadt der vereinigten Staaten von Amerika und eine der bedeutendsten Städte der Welt. Die Abkürzung DC steht für District of Columbia, die sich aus dem Wort Columbia ableiten lässt. „Columbia“ ist eine Art poetisches Synonym für das Wort USA. Benannt wurde die Stadt nach dem Oberbefehlshaber im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg George Washington.

Das Klima in der Stadt ist humid, dass bedeutet es herrschen recht vergleichbare Temperaturen und Wetterbedingungen, wie in den deutschen Breitengraden. Es empfiehlt sich daher immer im Sommer eine Stadtreise nach Washington zu unternehmen.

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Erstaunlicherweise (vielleicht nicht für Jeden, aber für mich) ist Washington und dessen Autofahrer sehr rücksichtsvoll und freundlich zu den Radfahrern. Nicht um sonst wird Washington als einer der am besten mit dem Fahrrad zu erkundende und bereisende Stadt in den USA beschrieben. Am besten besucht man die Stadt am Wochenende mit dem Fahrrad, denn an Wochenenden ist Washington erstaunlich leer von Autoverkehr und man kann noch entspannter und besser mit dem Fahrrad unterwegs sein. Trotzdem sollte man nicht vergessen seinen Fahrradhelm und das Fahrradschloss mitzunehmen. Sollte man sein eigenes Fahrrad nicht in einem Radreisekoffer mitnehmen wollen, kann man vor Ort auch auf einen Ausleihservice der verschiedenen Anbieter ausweichen.

Das Stadtbild ist ebenfalls sehr schön, fast überall findet man Bäume, die einen auf dem Weg durch die Stadt begleiten. Es gibt viele Parks und noch mehr Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gibt.

Die Hauptstadt der USA ist eine der besten Möglichkeiten, um in die Geschichte des Landes einzutauchen. Schon ihr Namensgeber ist eine der herausragendsten Persönlichkeiten der USA. George Washington war nicht nur einer der Gründerväter der USA in der Zeit von 1775 bis 1983, sondern auch erster Präsident der vereinigten Staaten von Amerika von 1789 bis 1797.

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Das wohl bekannteste Gebäude der Stadt ist das Kapitol. Weitläufig unter dem Name „Das Weiße Haus“ bekannt, ist das Kapitol Sitz des Kongress und gleichzeitig Wohnhaus des amtierenden Präsidenten und beherbergt das „Oval Office“, das Büro des Präsidenten.

Nicht weniger bekannt und gleichsam bedeutend ist das Washington Monument. Das Washington Monument ist ein Marmor-Obelisk, der in der direkten Geraden zwischen Kapitol und Lincoln Memorial verläuft. Dieses Denkmal wurde zu Ehren des ersten Präsidenten George Washington errichtet. Was dem ein oder anderen vielleicht nicht bekannt ist, ist die Tatsache dass in Washington kein Gebäude hoher gebaut sein darf als der Obelisk.

Bleiben wir der Linie treu, und kommen wir nun zum Lincoln Memorial – dem Denkmal zu Ehren des 16. Präsidenten der USA Abraham Lincoln. Lincoln war für eine Amtsperiode (vier Jahre) Präsident und hielt in dieser Zeit bei der Einweihung des Soldatenfriedhofs auf dem Bürgerkriegsschlachtfeld von Gettysburg seine bekannteste Rede, die Gettysburg Address. In dieser Rede beschreibt er das demokratische Selbstverständnis der vereinigten Staaten von Amerika. Sie sollten sich unbedingt Zeit nehmen dieses Gebäude zu besuchen und sich die Rede von Abraham Lincoln durchlesen, denn sie ist es absolut wert gelesen und verstanden zu werden.

Kommen wir schließlich zu einem weiteren bekannten und einem der wichtigsten Männer der USA, Thomas Jefferson. Thomas Jefferson war der 3. Präsident der vereinigten Staaten von Amerika in der Zeit von 1801 bis 1809 und einer der wichtigsten und einflussreichsten Staatstheoretiker seiner Zeit. Er war darüber hinaus hauptsächlicher Verfasser des wichtigsten und mitunter eines der wertvollsten Schriftstücke der USA, der „Declaration of Independence“ (Die Unabhängigkeitserklärung). Dieses Schriftstück war das erste, welches die Menschenrechte eines jeden Menschen in einem öffentlichen Dokument postulierte.

Thomas Jefferson schrieb darüber hinaus noch einige sehr interessante Zeilen über das Geldsystem. Es lassen sich darin erstaunlich viele Parallelen zu der heutigen Situation, bzw. den Wirkungen der Entscheidungen in der heutigen Zeit erkennen, die dieser Mann schon anfangs des 19. Jahrhundert erkannte.

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Beenden wir an dieser Stelle den Diskurs in die Geschichte, auch wenn er mir gleichsam schwer fällt. Man sieht bzw. merkt vielleicht, dass es in Washington mehr zu sehen und zu erleben gibt, als man in drei bis vier Tagen schaffen kann. Es empfiehlt sich daher auf jeden Fall eine Woche bis zwei Wochen Zeit dafür einzuplanen die Stadt und die Geschichte der Stadt zu erkunden.