Venezuela gehört zu Südamerika und ist dreimal so groß wie Deutschland. Die Oberfläche besteht zum größten Teil aus Wald, Wiesen und Ackerflächen. Durch den enormen klimatischen Unterschied innerhalb des Landes, ist Venezuela so vielfältig wie kein anderer südamerikanischer Staat.

Quelle: Pixabay

Die das Klima ist natürlich auch die Urlaubszeit und der Urlaubsort ausschlaggebend. Wie in allen anderen Staaten der Welt muss man sich darüber hinaus im klaren sein, welche Art von Fahrradtour man machen möchte. Bedingt davon ist die Dauer und der Umfang der Tour, sowie die Organisation und Planung.

In diesem Bericht soll kurz und knapp auf einer Rundreise, bzw. eine Trekkingreise mit dem Rad eingegangen werden. Für einen Start der Etappe oder ein Ziel kann man ebenfalls lediglich Anregungen geben, denn jeder Biker fährt, wie es ihm selbst am liebsten ist.

Man sollte eines immer beachten, Venezuela ist eines der Länder, mit der höchsten kriminalitätsrate und gleichzeitig das Land mit der höchsten Tötungsrate. Das heißt allerdings nicht automatisch, dass es sehr gefährlich sein muss. Es gibt sehr viele Radfahrer, die das Land mit dem Rad erkundet haben und keinerlei Probleme während der Fahrt hatten. Es ist wie immer eine Frage des „wo und wann“ man an einem bestimmten Ort ist, denn auch in Deutschland kann man bei Banküberfällen live im Geschehen sein.

Die Venezolaner sind sehr imposante Autofahrer. Hinzu kommt, dass das Benzin günstiger ist als Trinkwasser und das es keinen TÜV oder ähnliche Einrichtungen gibt. Man kann sich daher schon recht gut vorstellen, dass dort alles fährt, was irgendwie fahren kann und nicht auseinanderfällt.

Man sollte daher wie in fast allen südlichen Ländern immer ein wachsames Auge, bzw. Ohr nach Hinten haben.

Die Reiseplanung nimmt auch hierbei einiges an Zeit in Anspruch und sollte daher ausführlich und genau geplant werden. Am besten nimmt man sich ausreichend und gutes Kartenmaterial mit und verstaut dies Wassersicher und gut. Als Ersatz dafür kann man auch auf GPRS Geräte ausweichen, die heutzutage immer mehr an Bedeutung gewinnen, weil man teilweise schon sehr schön ausgearbeitete Routenoptionen von anderen Reisenden auf diese Geräte laden kann.

Das Gepäck bleibt individuell jedem selbst überlassen. Aufgrund des erhöhten Gewichts und des mangelnden vorhanden seins von wirklich guten Einkaufsmöglichkeiten und Verwendung von Küchen in Hotels oder Übernachtungscamps, empfiehlt es sich bei einem Kiosk oder in einer Kneipe, einem Restaurant oder ähnlichem seine Verpflegung zu sich zu nehmen. Die Preise in Venezuela sind sehr niedrig, sodass es auch keine große Kostenmehrbelastung gibt.

Quelle: Pixabay

Auch Venezuela bietet ein sehr ausgewogenes und sehr vielfältiges Tier und Pflanzenwelt. Auch das ist ein Grund, wieso man eine solche Reise mit dem Bike durch die Länder Südamerikas unternehmen sollte. Man hat teils lange Straßenabschnitte, die man komplett alleine und verlassen von jeglicher Zivilisation fährt und wo man z.B. Direkt am Meer sein Zelt zum Übernachten aufschlägt.

Als Anreiseziel wählt man für gewöhnlich die Landeshauptstadt Caracas, mit ihrem recht großen Flughafen. Von dort aus kommt man mit dem Bus oder auch dem Flugzeug in die jeweilige Region oder Stadt, in die man gerne möchte.