Das Osnabrücker Land, das im Südwesten Niedersachsens direkt an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen liegt, ist ein attraktives Ziel für Fahrradtouristen, das wir heute mal etwas näher vorstellen möchten.

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Neben den Mittelgebirgslandschaften Teutoburger Wald und Wiehengebirge,  zwischen denen das Osnabrücker Land eingebettet ist und in denen man natürlich zahlreiche steile Anstiege findet, gibt es auch viele Strecken, auf denen man Steigungen prima aus dem Weg gehen kann.

Vor allen Dingen die Routen in den Gebieten südlich des Teutoburger Waldes und nördlich des Wiehengebirges sind bei „Flachlandradlern“ sehr beliebt, weil dort nur geringe Höhenunterschiede zu bewältigen sind. Nördlich des Wiehengebirges sind zudem auch die Restmoorflächen für Radler landschaftlich besonders reizvoll.

Es gibt also eine Menge Möglichkeiten im Osnabrücker Land, egal ob man die Herausforderung  bei steilen Anstiegen sucht oder sich als Genussradler lieber steigungsfrei fortbewegen möchte.

Insgesamt stehen im Osnabrücker Land 2.500 Kilometer durchgehend gut beschilderte Radwege zur Verfügung. Das Leitsystem für Radfahrer, RAVELOS genannt, lotst mit der übersichtlichen Beschilderung zuverlässig  zu Nah- und Fernzielen. Zusätzlich ist auf den Wegweisern auch angegeben, ob man sich auf einer der zahlreichen Themenrouten befindet.

Die niedersächsische Mühlen-Tour, die einen an zahlreichen Wind-Wasser- und Motorbetriebenen Mühlen des Landes vorbeiführt, die DiVa Tour, auf der sich neben echten Dinosaurierspuren auch das Museum und die Ausgrabungsstätte der Varus-Schlacht in Kalkriese besichtigen lassen oder aber die Garten-Traum-Tour, bei der man blumige Ideen für den heimischen Garten sammeln kann, sind nur einige der attraktiven Themenrouten.

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Daneben führen auch noch mehrere Fernradwege durch das Osnabrücker Land. Die beliebte Hase-Ems-Tour, die Friedensroute die von Osnabrück nach Münster verläuft oder der Brückenradweg zwischen Osnabrück und Bremen- Wer möchte, kann seine Tour nach Belieben also auch über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus ausdehnen.

Was an dieser Stelle als Ziel für Radfahrer nicht vergessen werden darf, ist natürlich auch die sehenswerte Stadt Osnabrück selbst.

Der historische Stadtkern mit dem Rathaus des Westfälischen Friedens, das Felix-Nussbaum-Haus, in dem zahlreiche Werke dieses in Osnabrück geborenen Malers ausgestellt sind, der Dom St. Peter oder der Osnabrücker Zoo sind lohnende Ziele, die das ganze Jahr über auch zahlreiche Städtetouristen anlocken.

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Neben der Osnabrücker City lockt zudem auch ein idyllisch gelegenes Umland, das von den Flüsschen Hase, Düte und Nette durchzogen wird zu zahlreichen großen und kleinen Touren. Und dabei ist Onabrück auch noch die einzige Stadt in Deutschland, die mitten in  einem Naturpark liegt. Denn der Natur- und Geopark Terra.vita, der zum Geopark Netzwerk der UNESCO gehört, umschließt die Stadt reicht auch bis in das Osnabrücker Stadtgebiet hinein.