In diesem Bericht soll es diesmal um das Land Polen gehen und seine landschaftlichen Reize und vor allem die Nationalparks, welche es über das komplette Land verstreut gibt. Nachdem das Land die Europameisterschaft beherbergt hat, gibt es natürlich vermehrte Anfragen an den polnischen Tourismus und die Möglichkeiten seinen Urlaub und auch Aktivurlaub dort zu verbringen. Neben vielen Fahrradtouren und Routen, die quer durchs Land oder einmal herum führen gibt es noch Fernstrecken, die das polnische Staatsgebiet lediglich als eine kleine Etappe zum Ziel haben.

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Es lohnt sich allerdings Polen auch einmal richtig zu durchradeln und sich die verschiedenen Provinzen einmal genauer anzuschauen. Die Landschaft sowie die Tierwelt sind sehr Artenreich und neben Bergen und schweren Anstiegen gibt es auch lange flache Wegstrecken auf einer Route.

In diesem Artikel soll es uns aber ausschließlich um Touren durch die Nationalparks Polens gehen, sodass wir uns auch wirklich nur auf diese etwas beschränken werden. Auf diesen Strecken durchfährt man meist sehr unberührte Landschaften des Landes und man entfernt sich vor allem sehr stark von der hektischen und immer alles kontrollierenden Alltagswelt. In diesen Gebieten der Nationalparks zählt einzig das Fahrrad und der Mensch der auf ihm sitzt. Man trifft kaum Autos oder LKW`S, vereinzelt einen Traktor oder sonstige landwirtschaftlichen Maschinen. Die Dörfer sind hier meist klein und haben eine fast autake Art und Weise zu überleben. Diese Tour führt durch unglaublich abwechslungsreiche Gebiete und landschaftlich Wertvolle Gegenden, die zu den wertvollsten Europas gehören. Vor allem Storchennester sind in dem Gebiet des Bialowieza – Nationalparks sehr verbreitet, da die Tiere hier die idealen Bedingungen vorfinden, um ihre Brut optimal großzuziehen. Der älteste Nationalpark Polens gilt darüber hinaus auch als Heimatland der Wisente. Daneben gibt es den Nationalpark Narew, der in einschlägiger Literatur und im Land selbst oft als „polnischer Amazonas“ beschrieben wird. Der größte Nationalpark, der Biebrza – Nationalpark, hingegen bietet den zahlreichen Elchen eine beeindruckende und sehr vollkommene Landschaft als Heimat. Darüber hinaus ist er unter den Ornithologen ein Geheimtipp um Ihre Forschung aus und weiter zu verfolgen. Zum Schluss wäre dann hierbei auf alle Fälle noch der Wigry – Nationalpark zu nennen, welcher aus einer Verknüpfung etlicher Seen besteht und sich so ebenfalls eine der interessantesten Landschaften Polens abzeichnet und bestaunen lässt.

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Durch dieses Gebiet führen etliche Wege, die man sich anhand von geeignetem Kartematerial und auch GPS Daten gut herausarbeiten sollte um auch gegen Abend wieder einen geeigneten Schlafplatz zu haben. Das tägliche Pensum kann man dadurch auch am besten selbstbestimmen, denn individuell kann man alleine oder in einer Gruppe einfach am besten planen. Die Kosten für Verpflegung und Unterkunft sind um einiges günstiger als bei uns im Land. Das liegt vor allem an den ländlichen Regionen, in denen Sie unterwegs sind, denn hier beträgt das pro Kopfeinkommen nur einen geringen Prozentsatz von dem in polnischen Großstädten.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den möglichen Touren und Reisen, die man in Polen unternehmen kann. Wer weitere Reisen bzw. Reiserouten in Anspruch nehmen will, der kann dies natürlich auch machen und sollte sich dabei dann vorher erkundigen, inwieweit Kartenmaterial und GPS Daten vorhanden sind.