Der Inselstaat Sri Lanka liegt im Indischen Ozean östlich der Südspitze des Indischen Kontinents. Die Insel ist in etwa 65.600 km² groß und hat rund 21 Millionen Einwohner. Sri Lanka kann man Landschaftlich sehr gut unterteilen. Rund um die Küste der Insel befindet sich das Tiefland. Im Landesinneren hingegen wird es dann gebirgig mit Bergen und Erhebungen mit bis zu 2.500 Meter Höhe. Das Klima in Sri Lanka ist tropisch und durch Monsune geprägt. Auch auf Sri Lanka bilden die hohen Berge die Klimascheide und begünstigen damit das feuchte Klima im Süden und das eher trockene im Norden.

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So kommen in den flachen bzw. tief gelegenen Gebieten eine hohe Luftfeuchtigkeit (70-90%) und Temperaturen am Tag zwischen 29 bis 33 Grad (Nachts rund 25 Grad) vor. Je höher man kommt, desto weniger heiß und „drückend“ ist es. Ab einer Höhe von ungefähr 1.000 Metern gibt es einen Temperaturunterschied von 5 bis 8 Grad. Auch an der Küste wird die Temperatur und Luftfeuchtigkeit durch die Meeresbrise meist als weniger „drückend“ wahrgenommen. Niederschläge gehen über das Jahr hinweg verteilt regelmäßig und gleichmäßig nieder.

Die beste Reisezeit kann man recht deutlich für die Monate Februar bis März festlegen, da Sie dort dann ein regenarmes und nicht ganz so heißes Klima vorfinden. Ein Garant für gutes Wetter kann allerdings auch für Sri Lanka nicht gegeben werden, denn erst letztes Jahr 2011 fanden im zentralen Hochland und im Osten heftige Überschwemmungen und Erdrutsche statt. Eine sehr schlechte Reisezeit, aufgrund heftiger Regenfälle und der Monsune ist die Zeit zwischen Anfang Oktober bis Ende November.

Radtouristen finden eher weniger den Weg nach Sri Lanka, das hat zum einen den Grund, dass es wenige Erfahrungsberichte und Tourentipps für die Insel und zum Anderen, dass es als Radtourismusziel allgemein weniger bekannt ist. Um gesundheitlich auf dem besten Stand zu sein, sollten Sie den nächsten Hausarzt oder Tropenmediziner hinzuziehen. Sollte Sie eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Betracht ziehen, so bleibt zu bedenken, dass bei Überlandreisen die Eisenbahn gegenüber den öffentlichen Bussen, die aufgrund rücksichtsloser Fahrweise häufig in schwere Unfälle verwickelt sind, vorzuziehen ist. Dies sollten Sie vor allem bei Nachtfahrten beachten.

Die Unruhen auf Sri Lanka sind im vergangenen Jahr weniger geworden und auch der Bürgerkrieg, der langgewiesen Zeit zwischen Einwohnern, Ureinwohnern und wieder eingebürgerten ehemaligen Arbeitern aus Großbritannien herrschte, ist überstanden. Man kann heutzutage fast die komplette Insel gefahrlos bereisen. Es wird aber strengstens daraufhin gewiesen, dass einige Teile der nördlichen Insel vermint sind. Diese Minen werden entfernt und geborgen, können aber in manchen Gebieten liegen. Diese Gebiete sind jeweils gekennzeichnet, darüber hinaus finden Sie im Norden der Insel vermehrt Militär.

Im Yala-Nationalpark sind nur Reisen in den sogenannten „Block 1“ möglich. Das ist ein Abschnitt des Nationalparks, welcher für Besucher geöffnet und sicher ist.

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Als beste Unterkünfte auf der Insel kann man die weitverbreiteten „Guesthouses“ empfehlen. Diese sind recht günstig, sauber, ordentlich und auch angenehm gelesen. Es gibt dabei auch unterschiedlich gute „Guesthouses“, sodass man im Zweifel eine vorherige Sondierung der Unterkunftsmöglichkeiten in Betracht ziehen und durchführen sollte.

Was Sie zuletzt noch beachten bzw. berücksichtigen müssen, ist für die Einreise seit dem 01.01.2012 für Deutsche die Einholung eines gebührenpflichtigen Visums erforderlich. Eine Reise auf die Insel Sri Lanka ist in jedem Fall ein Erlebnis und sie bietet Ihnen eine hervorragende Möglichkeit einen Radurlaub mit einem Badeurlaub zu kombinieren.