Um Schmerzen beim Radfahren zu vermeiden und vorzubeugen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass man eine geeignete und gute Sitzposition einnimmt.

Fahrradfahren erfreut sich seit nunmehr schon mehr als zwei Jahrzehnten wachsender Begeisterung in der Bevölkerung. Aus diesem Grund ist es erforderlich einige Radschläge und eventuelle Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten, denn viele Menschen, die mit dem Radfahren anfangen um wieder fitter zu werden, begehen teilweise Fehler. Man muss immer darauf achten, dass das Fahrrad individuell auf die Anatomie des Fahrers angepasst wird, nicht andersrum. Es gibt keine Anpassung des Fahrers an das Fahrrad. Wenn Sie auf diese Weise versuchen das Fahrradfahrgefühl zu steigern, sind sie auf dem Holzweg.

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Grundsätzlich müssen Sie sich immer fragen, wie und an welcher Stelle die Schmerzen genau auftreten.

Man kann ebenfalls generell feststellen, dass bei falscher Haltung am häufigsten die Rücken, Ellenbogen und Schulterpartien von Schmerzen betroffen sind. Man sollte generell darauf achten, dass der Rücken ein wenig gebogen ist um eventuelle Unebenheiten auf der Strecke abzufedern. Die Ellenbogen sollten des Weiteren leicht gebeugt und nicht komplett durchgestreckt sein. Die beste Position für die Schultern ist etwas nach vorne gebeugt um das Gewicht des Oberkörpers optimal zu verteilen (unteranderem mit auf die Brustmuskulatur). Die Handgelenkstellung sollte der normal, üblichen Stellung des Handgelenks entsprechen.

Sie sollten weiterhin darauf achten, dass Sie sich nicht Überanstrengen. Das passiert oft bei Leuten, die gerade mit dem Radfahren beginnen uns nicht genau wissen, wie viel Kraftreserven Sie haben und wie sie diese Aufteilen müssen bzw. können. Sie sollten sich lieber etwas weniger Strecke vornehmen um dann noch ausreichend Reserven zu haben, denn Radfahrsport ist Sport, den man über einen längeren Zeitraum ausübt. Es sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass man Dehn- und Gelenkübungen macht, damit sich die Muskulatur ebenfalls weiterentwickelt und gefestigt bzw. gekräftigt wird.

Wenn sie einfach ein bisschen aufmerksam und vorsichtig sind, dann ist der Radsport genau das richtige für Sie. Man kann generell sagen, das der Radsport der ideale Einstiegssport ist um später darauf aufzubauen, was man schon im Radsport geschafft hat.

Die bequemste Methode bzw. Art sich auf einem Rad fortzubewegen ist das Tourenrad. Hierbei wird die geradeste Sitzposition erreicht und angewandt, wodurch der Sitz- und Fahrkomfort gesteigert wird. Die auf Dauer unbequemste Art ist das Rennrad für Neueinsteiger, denn die Haltung ist sehr weit nach vorne gebeugt und es kommt sehr schnell zu Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich. Das Mountainbike ist eine gewisse Mischung aus beidem. Es lässt sich sehr angenehm fahren und man kann auch längere Touren problemlos bestreiten. Durch die neuste Federtechnik ist auch bei unebener Fahrbahn ein sehr hoher Fahrkomfort gegeben, denn man fährt mit dem Mountainbike in der Regel abseits der Teerwege und Straßen.

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So bleibt zu sagen, dass Radfahren ein idealer und sehr guter Sport ist, wenn das Arbeitsgerät und die Sitzgeometrie, sowie die Fitness stimmen. Unter diesen Voraussetzungen bereitet Ihnen das Radfahren mit Sicherheit bis ins Hohe Alter sehr viel Freude.