Gesunder und erholsamer Schlaf ist nicht nur wichtig damit wir uns fit fühlen, er ist auch unerlässlich für unsere Gesundheit.

Die Schlafphase ist von der Natur vorgesehen, damit unser Körper sich erholen kann und unser Gehirn alle Reize die am Tag darauf eingeströmt sind zu ordnen und zu sortieren.

Fehlt diese Ruhephase, kann dies auf Dauer ernsthafte Folgen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben.

Quelle: Pexels

Phasen, in denen man schlecht schläft kennt wohl jeder. Vor allem bei Stress oder wenn uns Themen des Alltags uns ganz besonders beschäftigen, fällt es schwer zur Ruhe zu kommen und in einen erholsamen Schlaf zu sinken.

Damit man auch in stressigen Zeiten möglichst schnell einschläft und vor allem auch durchschläft, helfen einige Tipps.

Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung ist die Basis für unser Wohlbefinden. Ganz besonders bei Schlafproblemen sollte man abends nicht zu schwer essen. Besser ist etwas leicht verdauliches wie z.B. Geflügel mit Gemüse. Salat verträgt hingegen nicht jeder und bei manchen Problemen liegt das vermeintlich gesunde Essen schwer im Magen. Falls Sie noch einen Snack brauchen, bevor Sie zu Bett gehen greifen Sie besser zu einer Banane oder einem Joghurt. Schokolade oder Chips sind hingegen nicht gerade förderlich für einen guten Schlaf. Zudem ist es empfehlenswert nicht zu spät am Abend zu essen und auch anstrengenden Sport sollte man später am Abend besser vermeiden, da der Körper eine Zeit braucht um zur Ruhe zu kommen.

Rituale am Abend helfen dabei, den Körper in den „Schalfmodus“ zu versetzen. In Ruhe eine Tasse Kräutertee trinken, baden, ein Buch lesen, einen Abendspaziergang machen oder stricken können als tägliche Rituale helfen, um Körper und Geist zu beruhigen. Eine geregelte Schlafenszeit, die möglichst auch am Wochenende eingehalten werden sollte, erleichtert es dem Körper zudem zur Ruhe zu kommen. Dabei sollte man aber nur zu Bett gehen, wenn man wirklich müde ist. Bei Phasen mit Schlafstörung sollte man sich also nicht zwingen ins Bett zu gehen auch wenn man am Morgen früh aufstehen muss.

Achten Sie darauf, dass sich Ihr Schlafzimmer gut abdunkeln lässt und möglichst ruhig ist. Die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht über 18 °C klettern, und heizen sollten Sie nachts, wenn möglich ganz vermeiden, da man in kühleren Räumen wesentlich besser schläft. Ein Durchlüften des Zimmers vor dem Zubettgehen sorgt für eine gesunde Sauerstoffversorgung während der Nacht und natürlich ist auch eine bequeme Matratze wichtig um entspannt zu schlafen und erholt aufzuwachen.

Quelle: Pexels

Damit die Gedanken vor allem in stressigen Zeiten nicht ständig kreisen, kann es helfen, die Gedanken die eine beschäftigen aufzuschreiben. So signalisieren Sie dem Gehirn, das es sich mit diesem Thema nicht weiter zu beschäftigen braucht. Auch Meditationstechniken können helfen, störende oder belastende Gedanken einfach vorüberziehen zu lassen.

Wenn auch diese Tipps nicht helfen und Sie länger als vier Wochen unter Schlafstörungen leiden, sollten Sie auf jeden Fall besser einen Arzt aufsuchen um die Ursachen abklären zu lassen anstatt zu Tabletten zu greifen.