Wer nicht nur während des Sonntagsausflugs Rad fährt, sondern dies vielmehr mit entsprechendem Ehrgeiz betreibt und ggf. an Amateurrennen oder Ausfahrten teilnimmt oder seine Kondition stark verbessern möchte, der braucht nicht nur ein vernünftiges Rad und vernünftige Ausrüstung, sondern muss gleichzeitig auch auf eine ausgewogene Ernährung achten, um den Körper und insbesondere die Muskeln optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Nur dann erzielt der Trainingseffekt auch seine volle Wirkung und einmal ganz davon abgesehen dürfte offensichtlich sein, dass es sich mit Schweinshaxe und Sauerkraut im Magen nicht sonderlich angenehm Radfahren lässt. Unser Anspruch ist es an dieser Stelle jedoch nicht, ernährungswissenschaftliche Tipps zu geben oder zu beraten, sondern vielmehr verschiedene Produkte interessierten Personen vorzustellen. Wer sich mit Radfahren gezielt in Form bringen möchte, dem empfehlen wir jedoch im Vorfeld einen Ernährungsberater, Fitnesstrainer oder Sportmediziner zu kontaktieren, um mit diesem gemeinsam einen Ernährungsplan zu erstellen.

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Beim Radfahren wird jede Menge Energie verbraucht, die der Körper sofort abrufen können muss. Kurzfristige Energie entsteht durch das Verbrennen von Kohlehydraten. Daher muss der Körper also im Vorfeld und während des Radfahrens regelmäßig mit Kohlehydraten versorgt werden. Hochwertige Kohlehydrate sind beispielsweise in Vollkornbrot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Müsli oder Trockenfrüchten enthalten.  Neben den wichtigen Kohlehydraten enthalten diese Produkte auch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper vor allem bei der zusätzlichen Anstrengung benötigt. Für eine optimale Versorgung der Muskeln mit Nährstoffen in Form von Fruchtzucker sorgt auch Obst. Ideal geeignet hierzu sind Bananen, weil sie über einen hohen Fruchtzuckergehalt verfügen und durch den geringen Fruchtsäuregehalt sehr gut zu verdauen sind.

Insbesondere grünes Gemüse liefert weitere wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Die wichtigsten Mineralstoffe dabei sind Natrium, Chrom und Kalium. Chrom ist für den Kohlehydratstoffwechsel notwendig, ein Mangel an Natrium führt zu Muskelkrämpfen oder Übelkeit und Kalium wird benötigt, um die Kohlehydrate im Körper einzulagern.

Eiweiße sind Grundbausteine des Körpers, so auch der Muskeln. Eiweiß ist also nach der Anstrengung notwendig für die Regeneration und für Muskelaufbau. Fehlt dem Körper Eiweiß können leicht Muskelschäden entstehen oder diese nicht ihre Leistungsstärke erreichen. Eiweiße sind in Fleisch, Fisch oder Geflügel, in Eiern, Milchprodukten oder Hülsenfrüchten enthalten und sollten wie gesagt in erster Linie nach dem Sport verzehrt werden.

Neben natürlichen Produkten, gibt es natürlich auch jede Menge sog. Nahrungsergänzungsmittel wie Gele, Pulver, Tabletten und sog. Beans oder Riegel. Diese enthalten Nährstoffe in konzentrierter Form, entweder als Kohlehydratlieferant während des Radfahrens oder meist mit verschiedenen Proteinen versehen zur Muskelregeneration nach dem Radfahren. Hier gibt es verschiedene Hersteller, die ein breit angelegtes Sortiment an Nährungsergänzungsmitteln vorhalten.

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Genauso wichtig wie die Nahrungsaufnahme ist aber auch die ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit. Neben klassischem Mineralwasser oder Fruchtschorlen eignen sich hierzu isotonische Elektrolytgetränke, die man entweder von vielen Herstellern selber bereits vorgemischt kaufen kann oder aber man erwirbt dieses als Mischpulver.