Wer Action liebt und statt den normalen Ski- oder Snowboard Abfahren mal etwas ganz anderes in seinem Winterurlaub ausprobieren möchte, sollte auf jeden Fall mal in die neue Trendsportart Snowkiten reinschnuppern.
Von einer Art Lenkdrachen wird man bei dieser noch recht jungen Wintersportart rasant über den Schnee gezogen und kann sich so dank der Windkraft nicht nur die Hänge bergab sondern auch bergauf bewegen. Im Prinzip ist das Snowkiten das Winter-Pendant zum Kitesurfen, das sich ja mittlerweile als trendige Wassersportart als feste Größe etabliert hat.
Snowkiten verspricht Fun pur und inzwischen wird diese Trendsportart in immer mehr Wintersportorten als Kurs angeboten.
Neben einem Snowboard bzw. Ski und der normalen Skiausrüstung inklusive Helm benötigt man zum Snowkiten eigentlich nur noch den speziellen Kitedrachen. Für alle Neulinge empfiehlt sich auf jeden Fall die Teilnahme an einem Kurs, denn hier wird den zukünftigen Snowkitern gezeigt, wie man mit dem Kitedrachen richtig umgeht, die Power des Drachens optimal ausnutzt und sich durch diesen in die Richtung ziehen lässt, in die man auch wirklich fahren möchte. Wenn man sich dann nach ein bisschen Übung eine möglichst große freie Fläche sucht, kann der Spaß dann auch schon losgehen.
Geeignet ist Snowkiten dabei vor allem für all diejenigen, die bereits fest auf dem Snowboard stehen und hier schon einige Erfahrung vorweisen können. Snowboard- bzw. Ski-Neulinge sollten hingegen erst mal ihr fahrerisches Können ausbauen bevor sie sich mit einem Kite auf die Piste wagen.
Auch all diejenigen, die ernsthaft darüber nachdenken im nächsten Sommer das Kitesurfen auszuprobieren, sind bei dieser „Wintervariante“ des Sports genau richtig. Im Gegensatz zum Kitesurfen muss man sich nämlich nicht zuerst aus dem Wasser herausquälen und somit ist das Snowkiten in der Regel etwas leichter zu lernen als die Variante im Wasser. Das Handling des Kite ist bei beiden Sportarten sehr ähnlich und der Spaß steht natürlich auch bei dieser Variante ganz klar im Vordergrund. Zudem kann der Sport im Gegensatz zum Kitesurfen auch bei recht geringen Windgeschwindigkeiten ausgeübt werden, da der Schnee eine sehr gute Fläche zum gleiten bietet.
Wer den Kite dann richtig beherrscht, kann sich nicht nur von dem Drachen die Berge hinauf – und hinunterziehen lassen oder über weite Schneeebenen düsen, es sind zudem auch waghalsige Sprünge und Tricks möglich. Inzwischen gibt es so viele Snowkite-Begeisterte, dass auch Meisterschaften in diesem Sport ausgetragen werden.
Damit bei diesem Vergnügen niemand verletzt wird, sollte man natürlich immer nur mit Helm starten, den Kite und das dazugehörige Safetysystem vor jedem Start gründlich durchchecken und darauf achten, dass man keinen anderen Personen auf der Piste in die Quere kommt.
